Rosenkohl

Rosenkohl ist das Feinschmeckergemüse des Winters. Wem die leicht bittere Note des Gemüses weniger zusagt, verraten wir einen Trick, sie zu mildern.

Geschichte: Rosenkohl ist eine sehr junge Kohlsorte. Erst vor wenigen hundert Jahren begann man, ihn in der Gegend um Brüssel (Belgien) herum zu kultivieren.

Gesundheit: Mit seinem äußerst hohen Vitamin-C-Gehalt ist der Rosenkohl ein gutes Abwehrmittel gegen Grippe – allein deshalb sollte man ihn im Winter häufig auf den Speisezettel schreiben. Immer wieder liest man auch von seiner nervenberuhigenden Wirkung. Die Inhaltsstoffe der kleinen Röschen machen sich zudem entschlackend und positiv regulierend bei der Verdauung bemerkbar.

Lagerung: Das feine Kohlgemüse braucht – typisch Wintergemüse – die Kälte. Daher fühlt es sich im kältesten Bereich des Kühlschranks und feucht eingeschlagen am wohlsten. Auch bei tagesfrischer Ernte behält der Feinschmeckerkohl nur wenige Tage seinen vollen Geschmack und seine zartgrüne, kompakte Gestalt. Daher: Den Rosenkohl möglichst bald verbrauchen oder aber einfrieren, wozu er sich hervorragend eignet nach einem kurzen Blanchieren.

Zubereitung: Je nach Bedarf die äußeren Blättchen vorsichtig entfernen, ebenso den Strunkansatz. Anschließend den Rosenkohl kalt waschen. Ritzt man den Strunk kreuzartig ein, werden die Röschen gleichmäßiger und schneller gar.

Klassisch kocht oder dünstet man Rosenkohl und serviert ihn mit zerlassener Butter oder Sahnesauce. Unbedingt probieren sollten Sie auch einmal einen Rosenkohlsalat aus ganz frischen abgelösten Blättchen. Besonders gut harmoniert das Gemüse mit Salbei, Basilikum oder Muskatnuss.

Saison: September - Dezember

Unsere Empfehlung: Um den leicht bitteren Kohlgeschmack zu dämpfen, geben Sie dem Kochwasser einen Schuss Milch hinzu.